Donnerstag, 29. Juni 2017

Leben als Empath


Empathisch leben bedeutet, Oberflächen zu durchbrechen und in die absolute Tiefe hinein zu fühlen. Es ist das Praktizieren eines inneren Wissens, das durch uns ins Leben strömt. Das intuitive Spüren ob das, was jemand sagt und tut, aus dem Herzen kommt. Es sind Vorahnungen oder Dinge, die wir einfach wissen – nicht weil wir danach fragen würden, sondern einfach
weil diese Verbindung nach innen so offen und klar ist.

Empathisch leben bedeutet, dass ein Teil von uns permanent auf Empfang für die Energien in unserer Umgebung ist und manchmal sind sie zu dicht und die Sinne weh und wund - dann ist es, als wäre zwischen uns und der Welt keine Schranke mehr und wir brauchen Zeit, um zurück zu unseren Wurzeln zu finden, damit wir nicht im Leid ertrinken, sondern auf dem Strom aus Mitgefühl wandeln können...


Gehen nur mir solche Gedanken durch den Kopf?

Ich bin hochsensibel und empathisch, was mir in meinem vergangenen Leben so einige Probleme und Unverständnis eingebracht hat. Es hat gefühlt ewig gedauert, bis ich in meinem Mann jemanden gefunden habe, der so ist wie ich. Wir verstehen uns, weil wir eins sind - und das ist einfach wundervoll. Ich frage mich halt nur, ob einzig und alleine hochsensible und empathische Menschen die Gedankengänge haben, die wir derzeit haben, oder nicht. 

Ich empfinde die Welt als kalt, herzlos und brutal - ja, nahezu als böse. Es gibt so viele böse Menschen auf dieser Welt und die Allgemeinheit wird immer resistenter gegen diese bösen Menschen...aber warum nur? Natürlich kann nicht jeder jeden lieben, aber es muss doch auch nicht fast jeder fast jeden hassen. Warum können Menschen nicht einfach die Menschen so sehen, wie sie sind: Als Menschen - denn wenn jeder Mensch den jeweils anderen Menschen so behandeln würde, wie er selbst behandelt werden möchte, dann wäre die Welt ein schönerer Ort. Ich frage mich, warum Menschen das nicht hinbekommen. Sind Menschen so böse? Eigentlich ja nicht - ich kenne viele gute Menschen, daran besteht kein Zweifel, aber die meisten Menschen sind böse, egoistisch, eingebildet, empathielos...herzlos. 

Können wir die Welt nicht einfach zu einer schöneren, bunteren Welt machen? Wäre es nicht schön, wenn Menschen sich nicht mehr hassen würden, sondern sich mit Liebe begegnen würden? Jaja ich weiß, da ist der Wunsch die Mutter des Gedankens und soweit wird es nie kömmen - aber mal ehrlich: Schön wäre es doch, oder? 

Ich wünsche Euch viel Liebe <3

Heute ist ein blöder Tag


Kennt Ihr das? Diese Tage, an denen man morgens die Augen aufmacht und schon merkt, dass das mit diesem Tag nichts mehr wird...ja, so ein Tag ist heute - zumindest für mich. Ich bin freiberuflich tätig und an produktiven Tagen verdiene ich Geld, während ich an unproduktiven Tagen kein Geld verdiene. Ich versuche eigentlich jeden Tag etwas produktives zu leisten, aber wer freiberuflich tätig ist, der kennt das sicherlich selbst - an manchen Tagen klappt es einfach nicht. Wir haben fast 15 Uhr und als Angestellte wäre mein Arbeitstag beinahe um - aber was habe ich heute eigentlich getan? Ich bin um halb sieben aufgestanden, war duschen, habe einen Kaffe getrunken, meinen Sohn in den Kindergarten gebracht und bis zehn Uhr mit meinem Freund geschrieben, der ja im Moment in einer Klinik ist. Danach habe ich  die ganze Wohnung geputz, Wäsche gewaschen, gekocht, meinen Sohn vom Kindergarten abgeholt, ihm etwas zu essen gegeben (ich bekomme im Moment nichts runter), habe mit ihm etwas lesen und schreiben geübt, habeim Internet über die Krankheit meines Freundes recherchiert, zwischenkurz nochmal zehn Minuten mit ihm gescchrieben, den Balkon geschrubbt, den Vogel versorgt, die Katze gefüttert, das Katzenklo saubergemacht, das Kinderzimmer aufgeräumt, gespült, Fenster geputzt und einen zweiten Kaffee getrunken...ich habe so viel gemacht, aber dabei ist nichts produktives rumgekommen und deswegen fühlt es sich so an, alshätte ich nichts gemacht - dabei habe ich so viel getan: Ich habe mich um meine Familie (also meinen Mann und mein Kind) mitsamt der Tiere und um meine Wohnung gekümmert - und ja, das bringt kein Geld, ist aber dennoch produktiv.

Wir sollten viel mehr Energie in unsere Herzen stecken, als in unsere Geldbeutel - denn ein dicker Bankkonto ist nicht wert, wenn man kein Herz hat, ein großes Herz ohne Geld aber unbezahlbar.

In diesem Sinne: Lebt, lacht und liebt und seit auch mal "unproduktiv", denn das könnte dazu führen, dass Ihr viel produktiver seit als an Tagen, an denen Ihr ach so produktiv gearbeitet habt ;-)

Ich wünsche Euch ganz viel Liebe :-)

Meine Waage hat Wahnvorstellungen

Ja richtig, meine Waage leidet unter einer psychischen Störung - sie hat Wahnvorstellungen. Ich ernähre mich gesund, bewege mich viel, trinke viel,  achte peinlich genau auf ein ausgewogenes (aber gesundes) Kaloriendefizit und ich vermesse mich regelmäßig wodurch ich weiß, dass ich einiges an Umfang und sogar eine Konfektionsgröße verloren habe - und was behauptet meine Waage ganz dreist? Ich hätte zehn Kilo zugenommen...ich habe mir gerade eine neue Waage bestellt, die kommt morgen mit der Post. 


Mittwoch, 28. Juni 2017

Innere Ruhe finden?


Wer ein ausgefülltes und glückliches Leben führen möchte, muss zunächst seine innere Ruhe finden. Wer einen anderen Menschen lieben und von diesem Menschen bedingungslos zurückgeliebt werden möchte, muss zunächst anfangen, sich selbst bedingungslos zu lieben. Um sich selbst zu lieben, muss man seine innete Ruhe finden. Es ist (wie so häufig im Leben) ein immer währender Kreislauf, der nie zu enden scheint. Aber wie findet man nun diese (verdammte) innere Ruhe? Tja, wenn das so einfach wäre, dann wären nicht so viele auf der Suche nach ihr - aber eines ist klar: Wer sich auf die Suche nach seiner inneren Ruhe begibt, der ist zumindest schon einmal den ersten Schritt gegangen und da die Reise bekanntlich das Ziel ist, kommt eines zum anderen.

Ich habe (so wie wir alle) eine Geschichte und die Geschichte ist nicht schön, aber ich habe sie angenommen. Ich sehe sie nicht als mein Schicksal, nein, vielmehr als Chance. Warum, weshalb und wiso spielt im Moment keine Rolle (das zu erklären würde unweigerlich dazu führen, dass sich dieser Eintrag unendlich in die Länge zieht - ich werde jedoch zu einem späteren Zeitpunkt sicherlich auch einmal auf diese Fragen eingehen). Ich möchte Euch in diesem Zusammenhang eine kleine Geschichte erzählen:

Heute ist Dienstag - am Samstag war ich recht traurig und vielleicht auch enttäuscht, woraus sich ein recht großer Streit mit meinem Mann entwickelt hat. Es ging darum, dass mei Mann im Moment in der Klinik ist - vier Autostunden von mir entfernt... und ich zerlaufe vor Sehnsucht nach ihm. Er macht mich so glücklich mit jedem Wort, was er sagt oder schreibt und jeder Moment mit ihm ist einfach nur schön. Leider ist er terminlich in der Klinik recht eingebunden - am Samstag hatte er jedoch kaum Anwendungen und ich hatte mich sehr darauf gefreut viel mit ihm zu schreiben und lange mit ihm zu telefonieren. Daraus ist leider nichts geworden - er schlief zunächst sehr viel und im weiteren Verlauf des Tages bzw Abends war er sehr eingebunden in zwischenmenschliche Beziehungen, die er dort, wo er jetzt ist, zu knüpfen scheint. Ich habe mich für ihn gefreut, dass er Ablenkung gefunden hat, aber ich war gleichzeit traurig darüber, dass ich nahezu keine Zeit mit ihm verbringen konnte. Ich habe ihn so sehr vermisst - weil ich ihn so sehr liebe...aber ich ließ mir nichts anmerken. Am Tage darauf merkte er natürlich, dass etwas nicht stimmt und hakte nach. Auch da wollte ich nicht mit der Sprache rausrücken, weil er an diesem Sonntag die Klinik für einige Stunden verlassen würde um Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Mein Mann ist ein Familienmensch und ich wollte ihm diese Zeit nicht kaputtmachen. Er stocherte aber so lange herum, bis ich ihm sagte, was los sei - und promt entstand ein riesiger Streit. Er war enttäuscht, weil ich ihm nicht direkt gesagt hatte, was los sei und empfand es so, als hätte er einen Fehler begangen - was er nicht getan hat (schließlich habe ich ihn einfach nur aus Liebe vermisst), aber dieser Streit verursachte leider bei uns beiden neben schlechter Laune unendliche Kopfschmerzen (wie sind ja nunmal beide hochsensibele Empathen), was dazu geführt hat, dass sowohl der Tag mit seiner Familie, als auch mein Tag ruiniert war. Wir litten beide bis tief in die Nacht an unerrtäglichen Kopfschmerzen, schlechter Laune und konnten kaum schlafen. Wie es bei einem Streit nunmal so ist, hatten wir uns gegenseitig immer weiter hochgeschaukelt, ohne, dass es letztlich noch um das ging, was das eigentliche Problem darstellte. Inzwischen ist wieder alles gut, aber da wir beide sehr darunter gelitten haben, machte (und das mache ich noch immer) ich mir sehr viele Gedanken darum. Warum vermisse ich ihn und die Zeit mit ihm? Weil ich ihn liebe - klar. Warum tut es so weh, wenn ich einige Stunden oder einen halben Tag, nichts von ihm höre? Weil ich ihn liebe - klar. Nein, das ist nicht alles. Ich habe Ängste, die mir im Hinterkopf umhersausen. Angst wovor? Ihn zu verlieren...aber warum? Ich zweifle nicht an ihm oder gar an seiner Treue und Liebe - ich zweifle an mir. Ich zweifle daran, dass ich ihn bei mir halten kann...nicht etwa, weil er sich gegen mich entscheiden würde, nein, vielmehr weil ich Angst habe, ich könnte ihm nicht genügen. Dieses Gefühl trage ich schon mein ganzes Leben mit mir herum. Ich genügte weder meinen Eltern, noch meiner Familie im allgemeinen, meinen Freunden und Bekannten oder gar meinen Partner, jemals - letztlich endete immer alles darin, dass ich einfach nicht genug war. Ich war nicht hübsch genug, nicht schlank genug, nicht aufgeschlossen geung, nicht witzig genug, nicht locker genug...die Liste kann ins unermässliche erweitert werden...letztlich war ich einfach schlichtweg nie genug. Es gab nie wirklich etwas an mir zu bemängeln, ich habe nie wirklich etwas falsch gemacht, es "hat nur einfach nicht gereicht" - und das immer und immer wieder. Ich habe mich irgendwann tatsächlich damit abgefunden und war auch sehr geerdet. Ja, ich hatte meinen inneren Frieden und meine innere Ruhe gefunden - glaubte ich zumindest. Es war mir egal, was andere von mir dachten und es war mir egal, ob Menschen, die in mein Leben traten, bleiben oder gehen würden - es war alles so schön einfach...aber bei ihm ist es anders...bei ihm ist es mir nicht egal, ob er gehen oder bleiben wird. Ich bin mir eigentlich sicher, dass er bleiben wird (so sicher, wie ich es noch nie war) und ich bin mir auch sicher, dass seine Liebe echt und seine Pläne ehrlich sind, aber ich weiß einfach, dass mein Herz es nicht ertragen würde ihn zu verlieren. Was wäre also, wenn ich mich irre und ich ihn doch verlieren sollte? Heute, morgen oder nächste Woche vielleicht schon? Alleine der Gedanke daran und die Buchstaben zu schreiben um diese Gedanken zu formuliere, lassen mein Herz schmerzen (nicht bildlich, nein, wörtlich...ich verspüre Herzstiche bei dem Gedanken daran)...tja und das ist dann wohl letztlich auch der Grund dafür, warum ich diese Trauer verspürt habe...es war auch die Sehnsucht nach ihm (ganz klar - jede Sekunde mit ihm ist ein Geschenk), aber es war eben auch die Angst, die tief in meinem Inneren hochgekommen ist. Ich habe mir selbst gechworen, dass ich dafür sorgen werde, dass mein Vertrauen in ihn die Angst um ihn überwiegen wird...ich weiß noch nicht wie, aber ich weiß, dass ich es schaffen werde. Letztlich habe ich alles in meinem Leben geschafft. Ja, ich habe tatsächlich noch nie versagt, wenn ich etwas wirklich von Herzen wollte - und das will ich von Herzen...weil ich ihn von ganzem Herzen will...weil ich ihn von ganzem Herzen liebe...

Dienstag, 27. Juni 2017

Wer keine Angst vor'm Teufel hat, der braucht auch keinen Gott...

...und ich trinke sogar mit dem Teufel Kaffee ;-)

Es kommt nicht oft vor, weil ich es immer sogut es geht vermeide, aber manchmal geschehen halt die unausweichlichen Dinge...und heute war so ein Tag - meine Mutter hat mich besucht. Bevor ich jetzt böse Kommentare von irgendwelchen Lesern bekomme...ja, ich liebe meine Mutter und ja, ich respektiere und achte sie, aber sie mich nicht. Richtig, meine Mutter respektiert mich nicht, sie achtet mich nicht und sie liebt mich auch nicht. Das sagt sie mir seit meiner frühesten Kindheit immer und immer wieder und vor gut und gerne zwanzig Jahren habe ich auch zum ersten mal gehört, dass sie mich lieber abgetrieben als zur Welt gebracht hätte - seither habe ich es immer mal wieder gehört und ja, das ist unfassbar verletzend...aber ich habe mich daran gewöhnt. Heute war wieder so ein Tag, an dem ich ihre geballte "Mutterliebe" abbekommen habe. (Ja, die Ironie ist gewollt...)

Ich bin wieder viel zu dick (dabei habe ich fast fünfzehn Kilo abgenommen), meine Wohnung ist zu dreckig (dabei könnte man vom Boden essen) und überhaupt alles, was ich mache, sage oder auch nur denke ist in ihren Augen nicht nur falsch, sondern eine reine Katastrophe. Ich bin wesentlich gebildeter als sie, sie ist nichtmal in der Lage einen einzigen Satz grammatikalisch korrekt zu formulieren, aber ich bin in ihren Augen dumm. Ja, so ist es wohl immer und es wird sich auch nicht mehr ändern. Ich habe ein wundervolles Kind (er wird nach den Ferien eingeschult), führe seit fünfzehn Jahren meinen eigenen Haushalt, habe Karriere gemacht...aber alles, was ich mache, sage oder auch nur denke ist falsch - ich weiß, ich wiederhole mich...entschuldigung...

Es regt mich nur einfach so unfassbar auf, dass ich dafür schwer Worte finden kann. Warum macht sie das? Warum kann sie mich nicht so akzeptieren, wie ich bin? Ich habe etwas über dreißig Jahre nach Anerkennung gestrebt und sie nie von ihr bekommen (obwohl ich es wirklich mehr als verdient gehabt hätte), aber das habe ich inzwischen aufgegeben. Meine Mutter wird mich nie respektieren, geschweige denn meine Taten honorieren...es ist einfach nur unfassbar traurig.

Seitdem ich denken kann, versucht sie mich zu manipulieren - mit Lügengeschichten, bösen Unterstellungen und Phrasen, die mich zur Verzweiflung bringen...aber warum macht sie das? Ich bin selbst Mutter - warum kein meine Mutter ihr Kind nicht lieben? Warum kann meine Mutter ihr Kind nicht respektieren? Warum kann meine Mutter nicht stolz auf ihr Kind sein? Warum hasst meine Mutter ihr Kind, seitdem es auf der Welt ist?

Das sind alles Fragen, die für immer unbeantwortet bleiben werden...das ist mir bewusst, aber ich wollte sie wenigstens einmal "laut" stlennen...in meinem Kopf schwirren diese Fragen nämlich schon über dreißig Jahre umher...


Solltet Ihr Kinder haben: Liebt sie, ehrt sie, respektiert sie und seit verdammt nochmal stolz auf sie! Sagt und zeigt es ihnen wann immer Ihr könnt - ansonsten könnten Eure Kinder daran zerbrechen...so wie ich beinahe daran zerbrochen bin...


Wenn Ihr das gleiche Problem habt wie ich, dann lasst Euch eines gesagt sein: Ihr seit gut so, wie Ihr seit! Seit stolz auf Euch, denn das könnt Ihr wirklich sein!


Fühlt Euch herzlichst gegrüßt und genießt Euer Leben (ohne das Leben Eurer Mitmenschen zu zerstören)



Sonntag, 25. Juni 2017

Wer ist eigentlich diese Nele?

Ja, das frage ich mich auch manchmal. Ich bin anfang 30, eigentlich blond (derzeit lasse ich meine dunkelbraun gefärbten Haare auswachsen, was zur Folge hat, dass ich momentan ein stylisches Blond-Braun-Ombre trage), ich habe blaue Augen, bin freiberuflich tätig, habe ein Kind, einen Kater und einen Wellensittich und ich liebe einen großartigen Mann. Ich schreibe für mein Leben gerne und habe das deswegen auch zu meinem Beruf gemacht - wobei es eher eine Berufung ist. Ich  helfe gerne Menschen und verliere mich manchmal selbst darin, habe ein viel zu gutes Herz, was viel zu oft verletzt wurde und träume von einem Leben auf Island - in einem kleinen Häuschen am Strand, ein bescheidenes Leben mit meiner Familie führend...ja, das wäre schön.

Das bin ich - ja, aber noch nicht ganz, denn das sind nur die groben Punkte, die ich angeschnitten habe. Sie sagen zwar schon etwas über mich aus, aber noch lange nicht alles. Wer diesen Post gelesen hat weiß noch gar nichts von mir - aber es ist immerhin schon einmal ein guter Anfang. 


Ich frage mich, ob andere Menschen auch den Traum haben, eines Tages woanders ein besseres und erfüllteres Leben führen zu können - wie mein Traum von Island. Mein Mann, den ich wirlich über alles liebe, teilt diesen Plan übrigens mit mir. Nein, wir sind nicht verheiratet (ein Antrag wird hoffentlich eines Tages von  ihm kommen), aber ich nenne ihn dennoch meinen Mann - weil er es für mich ist. Er ist der Mann meiner Träume - ja, mein Traummann und eigentlich noch so viel mehr...denn er ist alles für mich. Ich frage mich zwar manchmal, ob seine Liebe mir gegenüber genau so groß ist, wie meine Liebe zu ihm, aber ich denke ja...auch, wenn es fast unvorstellbar für mich ist, dass mich jemand tatsächlich so sehr lieben kann, wie ich ihn liebe. Er ist halt einfach wundervoll...

Ich bin Nele

Hallo Welt,

ich bin Nele. Ja ich weiß, eigentlich interessiert es niemanden wer ich bin, wie ich bin und warum ich so bin, wie ich bin, aber vielleicht irre ich mich ja auch - deswegen: Wie gesagt...ich bin Nele.

Ich lebe in einer kleinen Stadt in NRW. Eigentlich ist es auch völlig egal, wo ich wohne - letztlich würde sich nichts ändern, wenn ich in einer anderen Stadt in einem anderen Land wohnen würde, aber der Ordnung halber bleibe ich bei der Wahrheit. Ich würde übrigens viel lieber ganz woanders wohnen. Island wäre ein Traum. Ja, richtig, ich würde gerne in Island leben. Die Landschaft ist wunderschön, die Menschen freundlich, die Politik erträglich und das Leben dort einfach besser als hier in Deutschland...aber ich lebe nicht in Island, sondern in dieser kleinen Stadt in NRW - quasi genau auf der Grenze zwischen dem Ruhrgebiet und dem Münsterland.

Ich bin nicht mehr ganz jung, aber eben auch noch nicht alt. Ich bin anfang 30 - auch, wenn es sich manchmal so anfühlt, als hätte ich schon zehn Lebenn gelebt, so habe ich erst ein halbes Leben hinter mir. Die zweite Hälfte steht also noch vor mir und es besteht demnach die Hoffnung, dass irgendwie noch alles gut werden könnte. Irgendwie und irgendwann...vielleicht so ähnlich wie gut - akzeptabel vielleicht...aber mit ein wenig Glück tatsächlich gut. Ich gebe die Hoffnung auf ein glückliches und erfülltes Leben nicht auf, auch wenn es für viele schwer nachvollziehbar ist - zumindest bei jenen, die meine Geschichte zumindest zum Teil kennen. So ganz kennt eigentlich niemand meine Geschichte (noch nicht), aber ich habe mir vorgenommen diesen Blog dazu zu nutzen um dies zu ändern. Ja, ich möchte hier ein wenig aus meinem Leben erzählen. Es ist eine sehr lnge und komplizierte Geschichte, teilweise spannend, teilweise traurig, aber nie wirklich langweilig. Das hört sich erstmal positiv an...die Frage ist - wie lange noch?